Der Landgasthof auf dem Menzberg ist für mich mit vielen schönen Kindheitserinnerun-
gen verbunden. Meine Grosseltern führten dieses Hotel und meine Mutter wuchs dort auf.
Ich war oft in den Ferien auf dem Menzberg und konnte im Hotel mithelfen. Heute führt
meine Cousine und ihr Mann den Hotelbetrieb. Menzberg ist für uns Willisauer das Naherholungsgebiet. Die Tische hatte ich mit Blumenarrangements geschmückt, die
"Bhaltis" mit Willisauer-Ringli warteten auf die GV Gäste. 32 Personen aus der ganzen
Schweiz fanden am Samstag, 2. Oktober den Weg in die Innerschweiz. So viele
bekannte, vertraute Gesichter wiederzusehen, war für mich eine Freude. Einige unserer
Mitglieder wurden von Partnern begleitet. Nach Café und Brötli fand um 10 Uhr die GV statt.
René Mutti, unser Präsident führte uns mit Rückblick auf 2010 und Ausblick auf 2011 gekonnt durch die GV. Das Master-Seminar in Tokyo im Mai 2011 gab einiges zu reden, wollen doch einige
unserer Mitglieder daran teilnehmen. René wird ein Reiseprogramm für Japan ausarbeiten. Im Anschluss an das Seminar könnten Interessierte zusammen eine kleine Reise machen.
Die Wettergötter waren uns gewogen, wurde es doch im Laufe des Morgens immer schöner.
Als wir uns um 11.30 Uhr zum Apéro trafen, hatten die Begleitpersonen schon einen Spazier-
gang hinter sich. Das kleine Dorf Menzberg mit seiner tollen Aussicht auf die umliegenden
Berge zeigte sich von seiner schönsten Seite. Nach dem Apéro wurde uns ein feines Mittag-
essen serviert. Bei einem Glas Wein und interessanten Tischgesprächen liessen wir es uns
gut gehen. Schon bald war es 14 Uhr, Zeit, wieder aufzubrechen. Ein Teil der GV-Gäste machte sich auf den Weg nach Willisau in die Töpferei von Robi Wehrle. Robi gab eine Einführung in die Kunst des Töpferns und zeigte uns an der Töpferscheibe, wie eine Vase entsteht. Da wir Ikebanisten Töpfergefässe lieben, gingen einige unserer Mitglieder mit einem Souvenir nach Hause. Da Robi nicht 32 Personen miteinander in seiner Töpferei unterbringen konnte, machten einige Mitglieder zuerst auf dem Menzberg einen Spaziergang. Wir hatten wunderbare Fernsicht in die Berge und konnten uns in der warmen Herbstsonne erholen. Jetzt mussten auch wir Abschied von Menzberg nehmen, da uns der Töpfer in Willisau erwartete.
Wie schnell die Zeit vergeht, plötzlich war es 16 Uhr, Zeit für die Städtli-Führung.
Eveline Huber, unsere Führerin begrüsste uns in der Hl. Blut-Kapelle. Schon der
Name wies uns auf die "gruslige" Geschichte dieses Ortes hin. Anschliessend erzählte
sie uns einiges über die Architektur und Entstehungsgeschichte einiger Stadt-Häuser mit
den wunderschönen Fassaden. Weiter ging's zur Besichtigung der katholischen Kirche
und auf die Rathausbühne. A uch ich als "Einheimische" hörte viel Neues und Interessantes
über Willisau. Frau Huber verstand es, uns mit Fachwissen und einigen Anekdoten gut
zu unterhalten. Um 17.30 Uhr machten sich alle Ohara-Mitglieder auf den Heimweg. Jetzt
gehört die GV schon wieder der Vergangenheit an. Mit Freude denke ich an die vielen
schönen Begegnungen zurück und danke Euch allen für's Dabeisein.
Jetzt wünsche ich Euch weiterhin viel Spass mit Ikebana und grüsse Euch herzlich